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Hallo Leute;
Vorwort:
Das Original meines Berichtes findet ihr im
VitaraFanForum, eventuell m��t ihr euch vorher anmelden um die
entsprechende Rubrik zu sehen...
Bitte auch nicht b�se sein, wenn der Bericht etwas einseitig
vitaragef�rbt ist, das ist halt meine Welt...
Ich stelle mal meinen Bericht vom
Harzer Offroadwochenende 2006 mal hier ins Offroad-Fotoalbum, damit
er auch von Nicht-Teilnehmern gefunden wird. Es war n�mlich ein geniales
Wochenende und ich bereue keinen Kilometer, den ich in den Harz gefahren
bin. Vielleicht ist das n�chste Mal der Eine oder Andere mehr mit von
der Partie.
Am Freitag das Auto gepackt und ab in den Harz. �ber die stau- und
baustellenverseuchte A5 und die A7 bis kurz hinter G�ttingen und dann
noch eine Stunde auf gut ausgebauten Bundes- und Landstra�en quer durch
den Harz bis nach R�beland-Neuwerk. Bei Tageslicht w�ren die
landschaftlichen Eindr�cke sicherlich viel reizvoller - ich mu� mir
einfach angew�hnen fr�her los zu fahren!
Im
Haus Bodeblick angekommen, gab es erstmal ein gro�es Hallo. Schnell
das Zimmer bezogen und zur�ck in die Gaststube zum Abendessen. Michael
G�tze hat dann einige Worte �ber den Ablauf der n�chsten Tage verloren.
Extra wies er daraufhin, da� die geplanten Passagen auch mit
serienm��igen Fahrzeugen zu schaffen seien und da� es Notfalls immer
noch eine Umgehungs-M�glichkeit gibt. Fein, Trail und Trophy hatte ich
schon im September...
Der Abend klang dann bei den �blichen Benzin-Gespr�chen aus.
Am Samstagmorgen, trudelten nach dem reichhaltigen Fr�hst�ck, dann auch
die "Ausw�rtigen" so langsam ein. In dieser Richtung k�nnte das Haus
ruhig etwas gr��er sein, damit mehr Teilnehmer dort n�chtigen k�nnten.
Neben jeder Menge "richtiger Gel�ndewagen"[TM] waren von der
Vitara-Fraktion ewshch, Ramius und Thale, jeweils mit Anhang und ich
vertreten.
Ramius (li.) und ewshch (re.)
*Bildtext aufgrund Updatebeitrag des Verfassers ge�ndert* Hirschauer
Ich (li.) und Thale (re.)
Nach einigen Kilometern durch die Harzer Landschaft ging es zu unserem
ersten Etappen-Ziel, einem Tafelberg aus Kies, den es zu erklimmen galt.
Dank Michaels guten Beziehung gibt es auch keine Probleme mit den
Eigent�mern und nach �berquerung der Gel�ndebegrenzung, einigen
Spielereien in den Pf�tzen auf dem Platz dahinter, reihten sich alle
brav ein, um die steile Auffahrt zu bew�ltigen.
Erst mu�ten ein paar Felsbrocken umfahren werden, danach ging es um eine
scharfe Kurve auf groben Schotter steil bergauf, wobei gen�gend Schwung
gewonnen werden mu�te um oben noch zwei Querriegel zu �berwinden... Ganz
sch�n kniffelig.
Zufahr �ber den Wall...
Zwischen den Felsen hindurch...
Oben angekommen durften sich Todesmutige auf der anderen Seite senkrecht
in die Tiefe st�rzen. Na ja. ganz so schlimm war es nicht, aber trotzden
w�hlten die Meisten lieber den gleichen Weg, den wir hoch gekommen
waren.
Abw�rts...
Skeptische Blicke...
Nach dieser Episode ging es weiter zu einen Tagebaubetrieb mit einigen
Wasserl�chern zum herumplanschen. Die flacheren Autos wurden au�enherum
geschickt, aber wir kamen noch rechzeitig um einige komplexe
Bergeaktionem bewundern zu d�rfen. Der Untergrung war glatt wie
Schmierseife und so mussten mehrere Fahrzeuge aneinander gekoppelt
werden.
Zugverband...
Fest...
Nachdem jeder sein M�tchen abgek�hlt hatte ging es erstmal zum
Mittagessen. Ein leckeres S�ppchen wartet schon auf uns.
Das n�chste Mal brauche ich eine
Panorama-Kamera...
Zur�ck in den Tagebau erwartete uns ein gr��eres Abenteuer: ein See voll
gelber, schlammiger Br�he; keine Ahnung wie tief und mit welchem
Untergrund. Okay, Micheal kannte sich doch etwas aus und wies uns ein:
am Rande ist es relativ ungef�hrlich, aber in der Mitte k�nnten schon
ein paar tiefere L�cher laueren. Da Vitara-Fahrer geduldige Menschen
sind, haben wir die "richtigen Gel�ndewagen"[TM] erst mal vorfahren
lassen und uns dann mehr zum Rand hin orientiert - Vitara-Fahrer m�gen
es auch nicht, wenn ihnen das Auto wegschwimmt...
Fu�bad...
Thale in Action...
Der rundherum aufget�rmte feine Kies ermutige auch zu einigen anderen
Spielereien, konnte dadurch doch nicht allzuviel Schaden nehmen. Dachte
man...
Das Ende der Verschr�nkung...
Flieg, Vitara, flieg...
Wir wollten gerade weiter, da erwischte es einen Mercedes G. Irgendwie
kam er auf die schiefe Bahn und legte sich auf die Seite. Gottseidank
waren keine Personensch�den zu verzeichnen und ausser etwas verbeulten
Blech, abgerissenen Plastikverkleidungen und einem vollgelaufenen
Scheinwerfer ging die Sache recht glimpflich aus. Rasch wurde die
Bergung organisiert und dabei sogar auf Schadensminimierung geachtet.
Aber ohne Windenunterst�tzung ging es dann doch nicht; so ein G wiegt
halt etwas mehr als ein Vitara...
Nach oben aus dem Auto austeigen ist
garnicht so einfach...
Trauriger Blick...
Nach dem Schrecken ging es noch zu einem anderen See, aber so richtig
Lust auf ein Fu�bad hatte keiner mehr, zudem es langsam dunkelte. Also
weiter zu einer weitern Kieshalde um die Abendstimmung �ber den W�ldern
des Harzes zu geniesen.
Abendstimmung...
Genug gefahren, genug gesehen! Ab nach Hause, das Abendprogramm
wartete...
Leider verfl�chtigte sie der Gro�teil der Truppe recht schnell, so da�
nach dem Frischmachen nur noch der harte Kern �brig blieb, der im Haus
Bodeblick stationiert waren.
Nach dem leckeren Abendessen, es gab z.B. Getriebe�l (Soljanka) und
gebrochene Kardanwelle (Currywurst mit Pommes) (Mist; ich habe vergessen
mir eine Speisekarte mit zu nehmen...), hielt
Rene Klapproth, bzw. sein Hund Maithan ;-), einen Vortrag �ber deren
viermonatige Tour durch Russland, Mongolei, China, Iran und zur�ck nach
Deutschland. Sehr interessant, sehr informativ, einfach spannend und
toll erz�hlt. An alle die sich vorher verdr�ckt haben: ihr habt etwas
verpasst - besonders die gel�ndetauglichen, hochgelegten Schafe... :twisted:
Nach einigen Schlummertr�nken ging es dann in die Falle, am n�chsten Tag
sollte es auch noch eine Runde ins Gel�nde gehen.
Am n�chsten Morgen dann das gleiche Procedere wie am Vortag:
reichhaltiges Fr�hst�ck, Einlaufen der Ausw�rtigen und um
Viertel-nach-Zehn (es gibt auch Charaktere die sagen Viertel-Elf dazu,
tststs...) ging es dann auf die Piste. Zuvor hatten wir noch
mehrheitlich beschlossen mehr die Landschaft geniesen zu wollen statt
Hard-Core-Offroad zu fahren. Unser "Reiseleiter" Michael fand auch hier
einen guten Kompromiss, durch landschaftlich sch�ne Wege ging es in
einen Tagebau mit einigen lustigen Offroad-Einlagen. Von steilen
Auffahrten und noch steileren Abfahrten im sehr groben Schotter, feinem
Kies oder auf Gras, ums blieb nichts erspart.
ewshch im groben Schotter...
Mit Thale geht es abw�rts...
�ber recht sumpfige Waldwege ging es weiter zu einem Fototermin mit
einem der rie�igen Tagebau-Laster. Eine harmlose Pf�tze auf dem Weg
dorthin entpuppte sich als abgrundtiefes Loch und jagdte mir einen
geh�rigen Schrecken ein - fortan machte ich einen gro�en Bogen um
s�mtliche Wasserlachen.
Immer in Bewegung bleiben...
Alles eine Frage der Perspektive...
Auf dem R�ckweg mussten doch noch ein paar Andere "meine" Pf�tze
ausprobieren... :twisted:
Ups, die Pf�tze ist doch etwas tiefer...
Hinein, sprach Wallenstein...
Weiter zum n�chsten Berg. Ansich sollten wir nur die Aussicht geniesen,
aber ewshch wollte auch etwas f�r sein Ego tun. Also mit dem Vitara die
einige Meter hohe B�schung hinunter. Auf halber H�he kommt das Auto
leicht schr�g und lupft schon die Hinterhand, aber Herbert gelingt es
den Wagen wieder abzufangen. Uns Zuschauern bleibt fast der Atem stehen
und Herbert verbraucht eine Monatsration Adrenalin...
Nachdem er dann gl�cklich unten war, h�tten wir ihn fast wieder hoch
ziehen m�ssen, da die Ausfahrt mit Felsbl�cken blockiert ist. Aber der
Vitara passte gerade so noch hindurch; er ist halt kein "richtiger
Gel�ndewagen"[TM]. :-)
Herbert schaut noch optimistisch...
Hier k�nnte der Sitz etwas feucht
geworden sein...
Zum kr�nenden Abschlu� geht es nochmal zum ersten Kiesberg vom Vortag.
Mittelweile sind soviele Autos �ber die Kanten gerutscht, da� es auch
flachere Offroader wagen k�nnen den Berg in Angriff zu nehmen.
Das war so einfach, da kann man sogar
die H�nde in den Taschen lassen...
Nach 50 Metern Steilauffahrt noch ein
kleines H�gelchen...
Nach dem "Gipfeltreffen" geht es dann wieder abw�rts und in Richtung
Hotel zum sp�ten Mittagessen, nicht ohne ein letztes Schlammloch aus zu
lassen.
Das musste noch mal sein...
Am Haus Bodeblick l�ste sich der bunte Haufen dann so langsam auf.
W�hrend die Einen sich schon auf den Nachhauseweg machten, wollten die
Anderen dann doch noch zum letzten Mal die Kochk�nste des Wirtes
geniesen. Gest�rkt und nach ein paar Spielereien mit W�stensand und
Sandrosen machte ich mich gegen 16:30 Uhr auf den Heimweg. Nach einem
Zwischenstop an der Tanke, um wieder klare Sicht zu bekommen, ging es
wieder quer durch den Harz und �ber die diesmal staufreie Autobahn gen
Heimat.
Fazit:
Ein tolles Wochenende :!: Nette Leute kennengelernt oder wieder
getroffen und eine Menge Spa� dabei gehabt. Das war gel�ndewagenfahren
wie ich es liebe: durch die Landschaft gondeln, hier und da ein paar
kniffelige Aufgaben, damit man weis, warum man keinen Polo f�hrt,
erleben, was mit dem Vitara so alles m�glich ist und sich so langsam an
diese M�glichkeiten heran tasten. Einfach grandios. Und vor allen Dingen
keine enggestellten St�ckchen mit falls�chtigen Kugeln obendrauf... ;-)
Zudem war das Vergn�gen bei diesem Preis glatt geschenkt. Selbst 300 km
Anfahrt sind da ein Klacks - ins Ausland zum offroaden ist es wesentlich
weiter. Michael machte da ein paar Andeutungen, so etwas in einem
gr��eren Rahmen aufziehen zu wollen. Da kann ich nur sagen: gerne und
sofort, und wahrscheinlich k�nnte ich auch noch ein paar Freunde
mitbringen.
Bei der n�chsten Ausfahrt bin ich gerne wieder mit dabei...
PS: wer wissen will, wo wir da herum geeiert sind, hier ein
Satellitenbild...
Offroad-Tracks rund um Elbingerode und
R�beland
Bitte beachtet dabei, da� der Gro�teil der Strecke �ber privates
Firmengel�nde f�hrt und "wildes" Fahren dort nicht erlaubt ist. Wer
Interesse an einer Harz-Tour hat m�ge sich bitte an
Michael G�tze wenden, der da sicherlich etwas organisieren kann.
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